EEG-Anfrageprozesse im SAP-System

Aus der Praxis: So lassen sich EEG-Anfrageprozesse im SAP-System abbilden

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) stellt Energieversorger und Netzbetreiber vor große Herausforderungen. Besonders die Abbildung von Kundenanträgen zum Anschluss und der Inbetriebnahme einer EEG-Erzeugungsanlage kann dabei komplex sein. Damit die gesetzlichen Anforderungen nicht nur im theoretischen Prozess, sondern auch in der Praxis erfüllt werden, hilft eine Vereinfachung der Abbildung dieser Prozesse im SAP enorm.

Bei einem großen, saarländischen Netzbetreiber hat CLC xinteg dazu ein SAP Add-on implementiert, welches den bisher notwendigen, manuellen Verwaltungsaufwand überflüssig macht und zukunftsweisend sämtliche Anfragen für EEG-Erzeugungsanlagen im hausinternen SAP-System abbildet.

EEG: Gesetzlich verpflichtende Grundlagen für Netzbetreiber

Besonders wichtig für Energieunternehmen: Im Erneuerbare-Energien-Gesetz ist eine Sonderregelung für den vorrangigen Anschluss von EE-Anlagen vorgesehen. Dies bedeutet konkret, dass Netzbetreiber diese Anlagen „unverzüglich“ an das Netz anschließen müssen (§ 8 EEG). Weiterhin sind Netzbetreiber dazu verpflichtet, die Prozesse zur Stellung von Anschlussbegehren sowie

EEG-Anfrageprozesse im SAP-System

zum erforderlichen Informationsaustausch zu digitalisieren. Das beinhaltet auch die Bereitstellung von Webportalen für die Antragsstellung durch den Endkunden selbst.

Darüber hinaus müssen Netzbetreiber das Format und die Inhalte der Informationen und Webportale möglichst weitgehend vereinheitlichen. Dies betrifft auch einen CLC-Kunden, der als im Saarland ansässiger Netzbetreiber für Stadt- und Gemeindewerke sowie Industriekunden von den regelmäßigen Gesetzesänderung betroffen ist und diese entsprechend intern umsetzen muss. 

So wurde das Projekt beim Kunden umgesetzt

Der saarländische Netzbetreiber sah sich mit einer Vielzahl an Anträgen für Neuerrichtungen, Erweiterungen oder Rückbauten von EEG-Erzeugungsanlagen privater Endkunden konfrontiert. Die “Flut” an Anträgen war durch die manuelle Vorgehensweise und dem damit verbundenen Aufwand bei den Sachbearbeitenden kaum abbildbar. Der Lösungsvorschlag der CLC-Experten: Die Digitalisierung und Vereinfachung dieser Prozesse mit Hilfe moderner Fiori-Apps im hausinternen SAP-System des Netzbetreibers. Und das, obwohl der SAP-Standard hierfür keine Lösung bietet.


Hauptsächlich wird das Modul SAP IS-U in der Energieversorger- bzw. Netzbetreiberbranche genutzt. Die Integration von Daten aus externen Quellen war darüber hinaus eine weitere notwendige Voraussetzung für die Abbildung der EEG-Antrags- und Genehmigungsprozesse. Beim Kunden wird aktuell ein vollständig digitalisierter Prozess, von der Dateneingabe im Webportal durch den Endkunden selbst, bis zur automatisierten Anlage eines passenden Vorgangs im SAP realisiert. So wird neben der Bewältigung der Antragsflut auch die Möglichkeit geschaffen, den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.


Digitalisierung von EEG-Anfrageprozessen


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Weiterführende Informationen

18. Juni 2024
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